St. Katharina-Kapelle

Im Jahre 1460 erstmals erwähnt stand sie näher am Berg als heute. Wer sie ursprünglich bauen liess, ist unklar. Denkbar ist, dass man zur Zeit einer drohenden Seuche dieses Heiligtum erstellt hat, da die heilige Katharina zu den Vierzehn Nothelfern zählt und gegen Krankheit angerufen wurde. Um 1860 wurde die Kapelle abgebrochen und am heutigen Standort neu erbaut. 1867 am Fest Maria Verkündigung fand die Einweihung statt. Einige Jahre nach dem Neubau wurde bereits das Altarbild entfernt und ersetzt durch die Marien-Statue aus der Kapelle Wiesenberg. 1948 ging diese Statue jedoch wieder nach Wiesenberg zurück und das urspüngliche Altarbild wurde aus der Versenkung geholt. Ein elektrisches Läutewerk sowie die Beleuchtung waren Bestandteile der Renovation im Jahre 1986. Die Nische über der Eingangstüre ziert eine geschnitzte Nachbildung der St. Katharinenstatue, deren Original sich im Winkelriedhaus in Stans befindet. Aktuell wird jeden Donnerstagmorgen ein Gottesdienst in der Kapelle gefeiert.

(Quellen: «Nidwalden – Häuser, Kirchen, Leute und Kapellen» von Josef Flüeler Martinez, «Dallenwil» von Benno Odermatt)